• Le monument aux troupes soviétiques / Das sowjetische Ehrenmal

     Sowjetisches Ehrenmal
    (Larissa)

    Gleich am Anfang unserer Berliner Tour besuchten wir das Sowjetische Ehrenmal in Berlin. 

    Le monument aux troupes soviétiques / Das sowjetische Ehrenmal

    Als wir dort ankamen, waren wir beeindruckt von der großen Statue, den zwei Panzern links und rechts und den Säulen, die als Ehrenmal der sowjetischen Soldaten dienen. Der Platz ist sehr groß, grau-gold und besitzt viele, flache Stufen die einen unglaublichen Eindruck machen und das Denkmal noch größer wirken lassen. Vor den Stufen und dem Denkmal ist ein kleines Feld, gefüllt mit dunkelroten Blumen, die einen tristen aber auch liebevollen Effekt erzielen. Aufgrund der zwei Sprachen trennten uns die Lehrer erstmal und erzählten uns etwas über diese Sehenswürdigkeit. 

    Le monument aux troupes soviétiques / Das sowjetische Ehrenmal

    Herr Dexheimer erklärte uns, dass die russischen Panzer, die dort zu sehen sind, die ersten waren, die Berlin erreichten. Die Statue zeigt einen Soldaten, der eine Bajonette in der Hand hält. Sie steht auf einer Säule, auf der ein goldener Kranz mit den Symbolen der sowjetischen Flagge, ein russischer Text und die Jahreszahlen (1941-1945) zu sehen sind. Die Statue steht für all' die Soldaten, die im Krieg ums Leben gekommen sind. Das Denkmal wurde 1945 eingeweiht. Als Herr Dexheimer fortfuhr und erzählte, dass es nicht nur ein Denkmal, sondern auch ein Soldatenfriedhof sei und dort ca. 2000 Gräber sind, bekam ich totale Gänsehaut. Er erzählte außerdem, dass mehrere tausend Menschen im Kampf um Berlin gestorben seien. Diese Tatsache war für uns bewegend.

    Als wir dann Zeit hatten uns selbst etwas umzusehen, liefen wir die lang gezogenen, flachen Stufen hoch. Direkt nach den ersten Stufen sah man einen etwas flacheren liegenden schwarzen Stein. Er sah ein wenig aus wie ein flacher Sarg. Auf diesem Stein war eine grünliche Tafel, auf der ganz oben ein Stern stand und ein russicher Text zu lesen war. Dadrauf lagen ein paar rote Tulpen, die alles nochmal etwas trister wirken ließen. Als wir etwas weiter gingen, kamen wir zu den Säulen. Die Säulen waren sowohl von vorne als auch von hinten mit goldenen Schriftzügen beschriftet – auch wieder auf Russisch. Auf jeder der sechs Säulen waren unterschiedliche Symbole. Wenn man zwischen die Säulen lief, sah man Wände, auf denen die Geschichte der Erbauung des Denkmales und des Krieges standen. Jeder von uns war berührt.
    Es war trotz der tristen Atmosphäre interessant und insgesamt ist es ein sehr bewegendes Denkmal.